Landrat Dreier besucht Getränke Obermeier

Auf eine 90-jährige Unternehmensgeschichte kann der Familienbetrieb zurückblicken: Maria Obermeier produzierte damals ihr eigenes „Kracherl“ und legte damit den Grundstein für die Getränke Obermeier GmbH aus Münchsdorf in der Gemeinde Vilsheim. Gemeinsam mit ihrem Sohn Simon und dessen Frau führte sie seit 1930 die Geschicke des Unternehmens und baute es immer weiter aus.

Aus einem Einmannbetrieb entwickelte sich über die Jahre ein traditionelles familiengeführtes Unternehmen, das inzwischen 32 Mitarbeiter zählt. Auch baulich hat sich die GmbH stark verändert: 1990 entstand eine 850 m² große Lagerhalle, keine zehn Jahre später eröffnet Getränke Obermeier in Neumarkt St. Veit eine weitere Filiale. Vor rund sechs Jahren feierte der Betrieb die Eröffnung des 7.000 m² großen Logistikzentrums und eines modernen Getränkefachmarkts.

Das jüngste Projekt ist die neue Abfüllanlage, die rund 6.000 Flaschen pro Stunde befüllt. Deren Planung übernahm die Maschinenfabrik Mühlbauer aus Wiesent. Der Hauptteil der Anlage mit Flascheninspektor, Abfüll- und Verschließanlage, Etikettiermaschine und frequenzgeregelter Bandanlage kam von der Firma Krones aus Neutraubling. „Die Getränkeabfüllanlage zählt aktuell zu den modernsten Anlagen in Europa.“, erzählt Christoph Obermeier, der jetzige Geschäftsführer und Urenkel der Gründerin. „Seit jeher legen wir Wert auf Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit.“, führt er weiter aus. Dank kurzer Transportwege, modernem Fuhrpark und eigenerzeugtem Solarstrom trägt das Familienunternehmen zum Klimaschutz bei. Die Mehrwegflaschen werden bis zu fünfzig Mal wiederverwendet, die Schraubverschlüsse dem Aluminiumrecycling zugeführt.

Der Getränkemarkt bietet knapp 30 verschiedene Getränkesorten aus eigener Herstellung an. Hinzu kommen weitere Getränke aus regionalen und überregionalen Brauereien und Mineralbrunnen. Landrat Peter Dreier und Vilsheims Bürgermeister Georg Spornraft-Penker zeigten sich begeistert von der umfassenden Produktpalette und dem modernen Markt. „Zu so einer Entwicklung kann man nur gratulieren“, waren sich die beiden einig.

(Teresa Späth, Pressereferentin Landkreis Landshut)