Spatenstich für den Ersatzneubau der Realschule Vilsbiburg

Ein flexibler Bau, der allen Anforderungen an die Schule der Zukunft begegnen kann: Das ist das Ziel des Neubaus der Realschule Vilsbiburg, für die der symbolische Spatenstich gesetzt wurde. Damit entsteht an der Gobener Straße – nach der Generalsanierung und Erweiterung des benachbarten Maximilian von Montgelas Gymnasiums – ein entscheidender Baustein eines modernen und zukunftsfähigen Schulzentrums, das auch Verkehrssituation und städtebauliche Entwicklung im Blick hat.
Peter Dreier, Landrat des Landkreises Landshut, sprach bei seiner Ansprache von „einem weiten Weg, der sich aber gelohnt hat“. Denn die junger Menschen Bildung sei in seinen Augen die wichtigste Aufgabe einer Gesellschaft, „denn sie sind unsere wichtigste Ressource.“ Die neue Realschule wird in Stahlbeton-Skelett-Bauweise errichtet, ansprechend gestaltet mit Holzmodulen, um eine Atmosphäre zum Lernen und Arbeiten zu schaffen. Ein innovativer Eisspeicher sichert die nachhaltige Energieversorgung, wie der Leiter des Kreiseigenen Hochbaus, Thomas Stöckl, ausführte.
Durch den Ersatzneubau auf den Außenanlagen kann der Schulbetrieb parallel zum Bau größtenteils ungestört fortgeführt werden, was vor allem der Schulleitung um Marco Schönauer entgegenkommt. Auch er betonte, wie Vilsbiburgs Bürgermeisterin Sibylle Entwistle, die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Landshut als Sachaufwandsträger, der Stadt Vilsbiburg und dem Planungsteam, bestehend aus Projektsteuerung, Architektenteam und zahlreichen weiteren Akteuren.
Der Landkreis Landshut investiert ca. 90 Millionen Euro in den Neubau der größten Realschule Niederbayerns, in der künftig bis zu 1 200 Schülerinnen und Schüler lernen werden. Der Bau soll im Jahr 2028 bezugsfertig sein.