Wechsel im Amt der Landkreis-Seniorenbeauftragten
Über fünf Jahre hat Janine Weiß das Amt der Landkreis-Seniorenbeauftragten ausgeübt – seit kurzem verantwortet nun Elisabeth Strasser die Seniorenarbeit im Landkreis, nachdem Weiß in den Mutterschutz gegangen ist.
Seit Ausweitung der Stelle der Seniorenbeauftragten wurden – zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern und in verschiedenen Netzwerken – zahlreiche Handlungsfelder aus dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises bearbeitet und viele wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht.
Dazu gehört die Veröffentlichung des Wegweisers „Älter werden in der Region“, der in Kooperation mit der Stadt Landshut und der Steuergruppe Senioren entstanden und bereits in zweiter Auflage erschienen ist.
Mit der Wohnberatungsstelle am Landratsamt und der Koordinierungsstelle Demenz im Landshuter Netzwerk sowie den Nachbarschaftshilfen in vielen Gemeinden wurde ein breites Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk geschaffen, das den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ermöglichen soll, auch im Fall von Hilfebedürftigkeit möglichst unabhängig, selbstständig und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung leben zu können.
Ein Meilenstein in diesem Zusammenhang ist auch der gemeinsam mit der Stadt Landshut realisierte Aufbau des Pflegestützpunkts im Landshuter Netzwerk sowie die Ausarbeitung der regionalen Pflegebedarfsplanung, die eine wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Ausrichtung der Pflegestrategie für die Region gibt. Dabei wurde auch der Stellenwert der Pflege zuhause noch einmal deutlich. Deshalb werden seitens des Landkreises regelmäßige Qualifizierungsveranstaltungen von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Alltagsbegleitern in Kooperation mit der Alzheimergesellschaft Nürnberg angeboten.
Das gleiche Ziel verfolgt auch die Entwicklung von Quartierskonzepten in den Gemeinden, bei der die Seniorenbeauftragten unterstützen. Die Gemeinde Tiefenbach hat bereits ein Quartiersmanagement etabliert, die Gemeinden Buch a. Erlbach und Eching haben sich auf den Weg gemacht.
Für ihre neue Tätigkeit hat sich Elisabeth Strasser, die zuvor im Bereich der beruflichen Bildung tätig war, verschiedene Ziele gesetzt: Sei es die Fortführung und Begleitung bestehender Projekte und Kooperationen, die Umsetzung der Maßnahmenempfehlungen aus der Pflegebedarfsplanung, aber auch der Weiterentwicklung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts. Beispiele hierfür sind der flächendeckende Ausbau von Quartierskonzepten und Maßnahmen zur Unterstützung pflegender Angehöriger.
Strasser ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr zu erreichen (E-Mail: elisabeth.strasser@landkreis-landshut.de; Tel. 0871 408-2116).
(Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landkreis Landshut)