Errichtung neuer Altstoffsammelstelle in Ergoldsbach

Zu klein, schwierige Verkehrsführung, keine Entwicklungsmöglichkeiten: Die bestehenden Altstoffsammelstellen in den Gemeinden Ergoldsbach und Neufahrn sind den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Da in beiden Fällen kaum Entwicklungsmöglichkeiten an den bisherigen Standorten vorhanden sind und es zu Stoßzeiten zum Teil auch zu gefährlichen Verkehrssituationen kommt, hat sich die Abfallwirtschaft des Landkreises Landshut dazu entschlossen, eine neue Sammelstelle für beide Kommunen zu bauen – ein Novum in der Region. Die Tiefbauarbeiten beginnen Mitte Juli.
An der St 2615 (ehemals B15), unweit des Kreisverkehrs bei Ergoldsbach konnte ein Grundstück erworben werden, das sich in diesem Zusammenhang ideal eignet: Gute Erreichbarkeit, genügend Platz und sichere Verbindungswege zur und in der Altstoffsammelstelle. Zusätzlich zu einer großzügigen Anschlussstraße von der St 2615/B15 weg hin zur Altstoffsammelstelle wird noch eine Abbiegespur aus Richtung Neufahrn entstehen.
Die Verantwortlichen versuchen, die Einschränkungen an der vorbeilaufenden St 2615 so gering wie möglich zu halten. Beim Bau der Altstoffsammelstelle selber kann die Straße unter Beachtung des Baustellenverkehrs zweispurig genutzt werden. Beim Bau der Linksabbiegespur ist eine halbseitige Sperrung (mit Ampelregelung) vorgesehen. Abschließend wird die Straße mit einer neuen Deckschicht versehen, was vermutlich eine Vollsperrung von rund einer Woche erfordert.
Da die Bürgerinnen und Bürger zweier Gemeinden die Altstoffsammelstelle gemeinsam nutzen werden, sollen nach der Inbetriebnahme die Öffnungszeiten erweitert werden, da so auch das vorhandene Personal optimal eingesetzt werden kann. Die Glascontainer können in beiden Gemeinden aber auch zukünftig an den bestehenden Standorten verbleiben.
Auf einer Fläche von 2 400 m2 ist die neue Altstoffsammelstelle für künftige Aufgaben bestens gerüstet. Aller Voraussicht nach wird sie Ende November bzw. Anfang Dezember des Jahres in Betrieb gehen. Die Kosten betragen rund eine Million Euro.