Landrat Dreier besichtigt Baumaßnahmen des Spirituosen-Herstellers Rola
Ihre Marken sind beim Einkauf im Supermarkt schon jedem begegnet: Die Brände, Whiskys, Liköre und viele weitere Produkte der Firma Rola in Niederhatzkofen. Knapp 40 Mio. Liter der gängigsten und bekanntesten Spirituosenarten werden pro Jahr in Niederhatzkofen produziert und an verschiedene Handelsketten geliefert – alleine von den „Stamperln“ sind es ca. 75 Millionen Flaschen jährlich. Diese großen Mengen können nur dank einer voll automatisierten Produktion auf verschiedenen Linien erzeugt werden. Derzeit sind rund 150 Mitarbeiter beim Spirituosen-Hersteller beschäftigt. Gemeinsam mit Rottenburgs Bürgermeister Alfred Holzner und dem Wirtschaftsreferenten des Landkreises, Ludwig Götz, hat sich Landrat Peter Dreier einen Überblick über die weitläufige Produktion verschafft.
Gerade errichtet der Betrieb in der Nähe zum Produktionsstandort umfangreiche Lagerkapazitäten, um auf die Marktentwicklungen flexibel reagieren zu können, erklärte Geschäftsführer Michael Lummer. Auch das Bürogebäude wird aktuell neu errichtet – „wir halten am Standort fest“, so die einhellige Meinung der Rola-Geschäftsführung gegenüber den Besuchern.
Nicht nur die Nachfrage und Handelsbeziehungen unterliegen einem Wandel. Stark verändert hat sich auch die Marktlage in Bezug auf Glas – gerade auch durch den Krieg in der Ukraine, hier wird eigentlich auch eine große Menge an Glas produziert, ist das Angebot spürbar zurückgegangen, die Preise entsprechend angestiegen: Für eine Firma, die pro Jahr mehrere hundert Millionen Flaschen befüllt, natürlich ein entscheidender Wirtschaftsfaktor.
Bereits seit 1946 produziert das inhabergeführte Familienunternehmen in Niederhatzkofen verschiedenste hochwertige Spirituosen und ist dabei immer mit der Zeit gegangen. So erklärte Geschäftsführer Michael Lummer, dass die Traditionsfirma aufgrund ihrer energieintensiven Produktion in Brennerei und Abfüllanlage sowie der kurzen betriebsinternen Transportwege zwischen Erzeugung und Lagerstätte sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Energieformen wie Wasserstoff wäre.
Bild: Landrat Peter Dreier (rechts) hat sich gemeinsam mit dem Wirtschaftsreferenten des Landkreises, Ludwig Götz (links) und Rottenburgs Bürgermeister Alfred Holzner (Mitte) einen Überblick über den Baufortschritt verschafft.
(Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landkreis Landshut)