Landkreis fördert Quartiersmanagement in Buch am Erlbach und Eching

21. Juni 2024: Einmalige Fördersumme von 5000 Euro – Selbstbestimmter Alltag von älteren und pflegebedürftigen Menschen im Mittelpunkt

Als einziger Landkreis bayernweit fördert der Landkreis Landshut die Umsetzung von seniorengerechten Quartierskonzepten mit einer einmaligen Fördersumme von maximal 5000 Euro. Kürzlich wurde dies Förderung zum ersten Mal ausbezahlt: an die Gemeinden Buch am Erlbach und Eching.

Beide Gemeinden haben im Frühjahr 2023 ein jeweils auf die Bedürfnisse ihrer älteren Mitbürger zugeschnittenes Konzept entwickelt, das die Lebensbereiche Wohnen und Grundversorgung, ortsnahe Unterstützung und Pflege sowie Beratung und soziale Netzwerke in den Blick nimmt. Ziel dieser Quartierskonzepte ist es, die Versorgungslage in den Gemeinden so zu gestalten, dass ältere Menschen – auch im Falle einer Pflegebedürftigkeit – so selbstbestimmt wie möglich in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.

Für die Umsetzung sind nun die beiden Quartiersmanagerinnen Franziska Willner für Buch am Erlbach und Jessica Stauber für Eching zuständig. Sie sind Anlaufstelle für alle Beteiligten, beraten und informieren zu allen Fragen des Älterwerdens, sie pflegenden Kontakt zur älteren Bevölkerung, machen auf ihre Wünsche und Bedarfe aufmerksam und initiieren und unterstützen den Aufbau von noch fehlenden Angeboten.

Die Fördermittel des Landkreises Landshut können die beiden Gemeinden nun für projektbezogene Personal- und Sachkosten sowie Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit einsetzen. Da diese Form der Unterstützung einen wichtigen Garanten in einer funktionierenden Gesellschaft darstellt, hoben Bürgermeisterin Winklmaier-Wenzl und Bürgermeister Max Kofler hervor. Auch Landrat Peter Dreier betont die Wichtigkeit solchen Engagements: „Es ist wichtig, dass es vor allem auf dem Land flächendeckende Maßnahmen zur Unterstützung und Versorgung gerade von schwächeren Landkreisbürgern gibt. Und dafür ist das Engagement von Ehren- und Hauptamtlichen unabdingbar. Dieses sollte auch honoriert und finanziell unterstützt werden, weil es eben keine Selbstverständlichkeit ist.“