Im Ehrenamt neue Wege gehen

10. Oktober 2023 : ImpulsNetzwerk Senioren-Treffen im Klostersaal Furth fand großen Zuspruch
Elisabeth Strasser, Seniorenbeauftragte des Landkreises Landshut, Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Freiwilligenagentur Landshut, Dr. Mira Eichholz, Kunibert Herzog, Hospizverein Landshut, Johanna Krieger, kirchlicher Besuchsdienst Landshut, Carolin Völkner, Seniorenbeauftragte der Stadt Landshut und Andreas Horsche, 1. Bürgermeister der Gemeinde Furth

Ehrenamtliche Leistungen haben in der Betreuung und Versorgung der älteren Generation eine zunehmende Bedeutung. Neben der Frage, wie mehr Personen für Aufgaben in diesem Bereich gewonnen und motiviert werden können, ist auch die gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt ein wichtiger Punkt. Dieser wurde im Rahmen des jüngsten ImpulsNetzwerk-Treffens „Die Transformation des Ehrenamtes – Ehrenamt neu denken“ unter die Lupe genommen. 

„Während die Engagement-Bereitschaft in allen Generationen nach wie vor hoch ist, haben sich die Erwartungen an das Ehrenamt spürbar verändert und fordern die Akteure der Seniorenarbeit dazu auf, in der Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen neue Wege zu gehen.“, erklärt Elisabeth Strasser, Seniorenbeauftragte des Landkreises Landshut und Koordinatorin der Veranstaltung. Mit Dr. Mira Eichholz hat sie eine kompetente Referentin für den Impulsvortrag „Alles anders? – Erfolgreiche Gewinnung und Bindung im neuen Ehrenamt“ gewinnen können. Eichholz ist seit Jahren an Engagement-Forschungsprojekten beteiligt und ging in ihrem Vortrag auf die Themen Motivation, Zielgruppen und nicht zuletzt Rahmenbedingungen ein. 

Nach dem Vortrag tauschten sich Dr. Elisabeth-Maria Bauer (Freiwilligenagentur Landshut), Kunibert Herzing (Hospizverein Landshut), Johanna Krieger (kirchlicher Besuchsdienst Landshut) und auch Dr. Mira Eichholz in einem Podiumsgespräch über ihre Praxiserfahrungen aus der ehrenamtlichen Seniorenarbeit aus. „Das Ehrenamt hat Zukunft und das Ehrenamt wird gebraucht!“, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, die praxisnahe und handlungsorientierte Tipps im Gepäck hatten. Abschließend gaben verschiedene Akteure der Seniorenarbeit in der Region Landshut beim „Markt der Möglichkeiten“ einen Einblick in ihre ehrenamtlichen Projekte. 

Rund 60 Interessierte – vorwiegend aus der haupt- und ehrenamtlichen Seniorenarbeit in der Region Landshut - sind der Einladung in den Klostersaal Furth gefolgt und konnten motivierende und ermutigende Impulse aus der Veranstaltung ziehen.

(Teresa Späth, Pressereferentin Landkreis Landshut)