Steuergruppe Senioren traf sich zum Austausch im Landratsamt
Wie können Seniorinnen und Senioren in der Region Landshut besser unterstützt werden? Welche Angebote und Aktionen gibt es? Dies sind zwei der Punkte, die in den regelmäßigen Austauschtreffen der Steuergruppe Senioren beleuchtet werden. Kürzlich sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder aus Stadt und Landkreis im Landratsamt zusammengekommen. Koordiniert wurde das Treffen von der Landkreis-Seniorenbeauftragten Elisabeth Strasser.
Ein Schwerpunkt der Arbeitssitzung war die Vorbereitung des nächsten ImpulsNetzwerks Senioren, das im September stattfinden soll. Das angedachte Thema: „Die Transformation des Ehrenamtes – Ehrenamt neu denken“. Hintergrund ist zum einen die zunehmende Bedeutung ehrenamtlicher Leistungen in der Betreuung und Versorgung von Seniorinnen und Senioren. Neben der Frage, wie mehr Personen für Aufgaben in diesem Bereich gewonnen und motiviert werden können, ist auch die gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt ein wichtiger Punkt, der im Rahmen des ImpulsNetzwerks diskutiert werden sollte.
Das seniorengerechte Quartierskonzept stand ebenfalls auf der Tagesordnung der Steuergruppen-Sitzung. Dabei gibt es im Landkreis Landshut schon einige Gemeinden, die mit gutem Beispiel vorangehen: Tiefenbach hat sein Quartiersmanagement bereits etabliert, in Buch a. Erlbach und Eching werden aktuell Konzepte auf den Weg gebracht. Die Anwesenden waren sich einig, dass ein seniorengerechtes Quartierskonzept einer der wesentlichen Bausteine ist, damit ältere Menschen so lange wie möglich im heimischen Umfeld versorgt und wohnen bleiben können. Deshalb hofft die Steuergruppe, dass weitere Gemeinden den Vorreiterkommunen aus dem westlichen Landkreis in Richtung Quartiersbildung folgen werden.
Die Pflege ist angesichts des demografischen Wandels eine Mammutaufgabe, der Einsatz pflegender Angehöriger unverzichtbar. Dass hier großer Unterstützungsbedarf herrscht, ist unbestritten: Nicht nur im Hinblick auf die Umsetzung pflegerischer Tätigkeiten, sondern auch bei einer psychosozialen Begleitung für ihr Tun. Zwar bestehen schon einige gute Angebote in diesem Bereich: Diese müssten aber noch besser bekannt gemacht und erweitert werden. Auch dies eine Aufgabe, der die Steuergruppe Senioren mit Engagement nachgehen will.
(Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landkreis Landshut)