Pflegestützpunkt Vilsbiburg

12. Oktober 2022 : Sprechstunden finden künftig im Rathaus statt

Der Bedarf ist groß, das Angebot gefragt: Die Leiterin des Pflegestützpunktes der Region Landshut, Dr. Sandra Aschenbrenner, hat im Gespräch mit Vilsbiburgs Bürgermeisterin Sybille Entwistle eine positive Zwischenbilanz über das neue Beratungsangebot rund um die Pflege gezogen. Bislang wurde die Außensprechstunde Vilsbiburg in den Räumen der vhs durchgeführt: Seit Oktober berät Dr. Aschenbrenner die Bürgerinnen und Bürger nun im Rathaus Vilsbiburg jeden zweiten Montag im Monat zu diesem wichtigen Themengebiet. Der Ort ist passend gewählt: Denn die Nähe zum Sozialamt und den Seniorenbeauftragten ist für eine gute Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Gerade das wohnortnahe Angebot ist entscheidend für den Erfolg des Pflegestützpunktes, waren sich die Anwesenden einig. 

Eine Pflegebedürftigkeit bringt den Alltag von Betroffenen gehörig durcheinander. Da kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die Bandbreite der Pflegeberatung reicht von ersten Informationen zu Finanzierungsfragen oder Entlastungsangeboten über individuelle Beratungen zur konkreten Pflegesituation bis hin zur ausführlichen Versorgungsplanung.

Neben der regelmäßigen Sprechstunde in Vilsbiburg bieten die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes auch in Rottenburg (Rathaus) und in den eigenen Büroräumen in Landshut Sprechstunden an: Der Pflegestützpunkt ist im Gebäude des Landshuter Netzwerk im Umfeld des Hauptbahnhofs angesiedelt, auch Hausbesuche seien möglich. „Denn gerade das Thema Alter und Pflege besitzt so viele Facetten, dass eine ganzheitliche und lebensnahe Beratung die beste Unterstützung für die Bürgerinnen und Bürger darstellt“, erklärte Stützpunktleiterin Dr. Aschenbrenner.

Neben dem allgemeinen Bevölkerungswachstum in der Region Landshut, bedingt durch steigende Geburtenzahlen wie auch anhaltendem Zuzug von außen, ist es vor allem der fortschreitende demografische Wandel, der einen Pflegestützpunkt erforderlich macht.  Die Bürgerinnen und Bürger werden immer älter, was auch einen deutlichen Anstieg des Bedarfs an Pflegeleistungen und -unterstützung bedeutet. Die Finanzierung erfolgt vollständig durch Stadt und Landkreis sowie die Sozialversicherungsträger.

Im Bild sitzend v. links: Bürgermeisterin Sybille Entwistle, Pflegestützpunkt-Leiterin Dr. Sandra Aschenbrenner, Alexandra Pappenberger (Ansprechpartnerin für Vilsbiburg); stehend v. links: Christine Brunner-Weinzierl (städtische Seniorenbeauftragte), stv. Landrat Rudolf Lehner

(Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landkreis Landshut)